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Weinbauerndorf wird Arbeiterquartier

Obwohl es in der Gemeinde Veltheim um 1900 eine Vielzahl Geschäfte und Industriebetriebe gab, arbeiteten 70% der Bevölkerung in der Stadt Winterthur. Bei den Metallarbeitern war der Anteil sogar bei 99%. Die Firma Gebrüder Sulzer AG kaufte in Veltheim Liegenschaften und baute Arbeiterhäuser, um ihre Belegschaft unterzubringen.

So zum Beispiel 1872 an der Juchstrasse, wo im Auftrag von Sulzer Arbeiterhäuser mit Gärten entstanden. Um 1900 waren die Gebiete Feld und Blumenau bereits weitgehend überbaut.
Die rege Bautätigkeit hatte zur Folge, dass in Veltheim Strassen und Beleuchtungen ausgebaut und die Wasserversorgung erweitert werden musste.

Die Entwicklung von der landwirtschaftlichen Gemeinde hin zu einer Arbeitervorstadt brachte Veltheim in immer grössere finanzielle Schwierigkeiten. Schuld daran war zur Hauptsache das damalige Steuersystem. Dieses erhob die Steuern nicht auf das Einkommen der Bewohner*innen, sondern auf ihr Vermögen. Die Arbeiterfamilien, die in den meisten Fällen aus ärmlichen Verhältnissen aus der Innerschweiz, aber auch aus Deutschland oder Italien nach Veltheim gezogen waren, waren meist vermögenlos und darum keine guten Steuerzahler. Die vermögenden Steuerzahler wohnten in der Stadt und hatten kein Interesse, die finanziell geschwächte Gemeinde Veltheim mit ihrer oft sozialistisch gesinnten Arbeiterschaft aufzunehmen.

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Verein Dorffest Veltheim

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