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Schulwesen in Not

Im 18. Jahrhundert unterrichteten die Lehrer in Veltheim die Schüler*innen bei sich zu Hause in
ihrer Stube. 1784 klagte der damalige Schulmeister Salomon Freihofer bei der Gemeinde,
er könne die Schulstunden aus Platzgründen nicht mehr bei sich zu Hause abhalten,
und bat die Gemeinde, ihm eine Schulstube bereitzustellen.

Fünf Jahre später baute die Gemeinde 1789 ein Schulhaus an der Trottenstrasse 1.
Salomon Freihofer konnte im Schulhaus eine Wohnung beziehen und hatte neben dem Unterricht
für den Unterhalt des Gebäudes zu sorgen.

1826 besuchten neunzig Kinder an der Trottenstrasse 1 die Schule.
Mit dem Bau des Gemeindehauses an der Bachtelstrasse 76 kamen 1827 zwei weitere Schulzimmer dazu. Weil sich aber in Veltheim die Bevölkerung von 1850 bis 1900 verfünffachte und von 721 auf 4009 Einwohner*innen anstieg, reichte der Schulraum schon bald nicht mehr aus.

Grund für die grosse Bevölkerungszunahme war der enorme Aufschwung der Winterthur Industrie. Sulzer, Rieter und viele andere neue Industriebetriebe schufen in diesen Jahren tausende Arbeitsplätze. Da der Wohnraum in Veltheim viel günstiger war als in der Stadt, liessen sich viele arme Arbeiterfamilien mit ihren Kindern im stadtnahen Veltheim nieder.

Für den Bau neuer Schulhäuser fehlte der Gemeinde aber das Geld. Es reichte oft kaum aus,
um die Lehrpersonen zu bezahlen. So keimte in Veltheim der Wunsch auf, die Gemeinde,
die immer mehr mit der Stadt zusammenwuchs, mit Winterthur zu vereinigen.
Die Stadt lehnte das Begehren der Veltheimer zwar ab, war aber bereit, das Schulwesens zu subventionieren.

Kurztext zum Bild:
Znünisuppe im Schulhaus Löwenstrasse um 1905. Nach längeren Diskussionen über Lage, Bau und Grösse wurde das Schulhaus Feld an der Löwenstrasse 1878 gebaut.

Standort Posten 7


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