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Eine alte Winterthurer Bauernhausform

Das Tambürlihaus an der Trottenstrasse 2/4 mit Baujahr 1563 ist eines der ältesten noch erhaltenen Bauernhäuser in Veltheim.

Im Jahr 1566 gab es in Veltheim neben der Kirche, dem Kehlhof und dem Burghaus ungefähr fünfzehn Bauernhöfe, welche eine Mischung aus Ackerbau, Viehzucht und Rebbau betrieben.
In den in Bohlenständerbauweise errichteten Häuser aus Holz war alles unter einem Dach vereint.

Neben dem Wohnraum, der meist unterkellert war, gab es im Wirtschaftsteil des Hauses das Tenn zum Dreschen des Getreides, einen Stall für kleines und grosses Vieh, einen Raum zur Lagerung des Getreides und einen Heuboden. Das Zentrum des Hauses bildete die Küche, wo der Rauch aus dem Herd durch einen mächtigen aus Ruten geflochtenen und mit Lehm ausgestrichenen Rauchfang in den Dachraum geleitet wurde und dort dann langsam durchs Dach entwich. Der Rauch trocknete nicht nur Fleisch und Würste, die im Rauchfang hingen, er schütze auch die Balken im Dachraum vor Wurmfrass und Fäulnis.

Seinen Namen hatte das Tambürlihaus von Johann Jacob Siegrist (1813-1897), der von 1863 bis 1897 das Haus bewohnte, und wie bereits sein Vater Hans Ulrich (1773-1836) Tambour war. Die Aufgabe des Tambours war es, Nachrichten zu verkünden und im Notfall die Dorfbewohner*innen zu alarmieren.

Standort Posten 5


Infoseite Posten 5


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Verein Dorffest Veltheim

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